„Das Geschäft mit temperaturempfindlicher Fracht hat sich stark entwickelt und auch der weltweiten Wirtschaftskrise im Jahr 2009 getrotzt“, sagte Dr. Andreas Otto, Vorstand Produkt und Vertrieb von Lufthansa Cargo bei der Vorstellung des neuen Kühlcontainers. „Wir wollen diesen Wachstumstrend fortsetzen und weiter Marktanteile gewinnen. Dafür haben wir in neue Technologien investiert.“ Die Kunden von Lufthansa Cargo profitierten von der Neuentwicklung, so Dr. Otto. „Wir haben den Container individuell auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt. So gewährleisten wir schnellen und flexiblen Service bei einem Höchstmaß an Sicherheit und Zuverlässigkeit“.
Der Transport von temperaturempfindlicher Fracht stellt hohe Anforderungen an Fluggesellschaften. Bei Außentemperaturen an den Flughäfen von -30 bis +40 Grad Celsius dürfen die Temperaturen im Container nur minimal schwanken, um die empfindliche Fracht nicht zu beschädigen. Die Zuverlässigkeit des neuen „Opticoolers“ wurde im Vergleich zu anderen Modellen weiter erhöht. Zudem ermöglicht er ein wesentlich breiteres Einsatzgebiet als klassische Kühlcontainer. Während diese die Temperatur mit Trockeneis niedrig halten, benötigt die Eigenentwicklung von Lufthansa Cargo aufgrund der innovativen Kompressortechnik lediglich Strom. So können auch Produkte transportiert werden, die nicht mit Kohlenstoffdioxid in Berührung kommen dürfen. Zudem ermöglicht der neue Container den Kunden von Lufthansa Cargo, die gestiegenen behördlichen Anforderungen einer lückenlosen Dokumentation zu erfüllen. Der „Opticooler“ zeichnet die Temperatur im Container über die gesamte Transportdauer auf und stellt diese Informationen den Kunden auf Anforderung zur Verfügung.
Die Testphase der innovativen Container hat Lufthansa Cargo im August abgeschlossen. Ab sofort werden die „Opticooler“ im gesamten Streckennetz der Frachtairline zum Einsatz kommen.
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(red / Lufthansa Cargo)