Österreich

Causa Skylink - Opposition fordert Veröffentlichung des Rohberichtes

Die (Wiener) Opposition fordert geschlossen die Veröffentlichung des Rechnungshof-Rohberichtes zum Thema Skylink (Bild) - Foto: Austrian Wings

Die Causa Skylink schlägt weiter Wellen. Die Opposition fordert nun die Offenlegung des Rohberichtes des Rechnungshofes.

Wiens Bürgermeister Michael Häupl (die Länder Wien und Niederösterreich sind die größten Anteilseigner am Flughafen Wien, Anm. d. Red.) lehnt eine Veröffentlichung des Rohberichtes kategorisch ab. Die Gesetzeslage ließe dies nicht zu:

"Der Flughafen-Vorstand berät, legt eine Stellungnahme vor, die geht in den Aufsichtsrat, wird dort besprochen, dann sind die Eigentümer nach dem entsprechenden Bericht am Zug", sagte Michael Häupl gegenüber dem ORF.

Sowohl die Grünen als auch die Freiheitlichen, das BZÖ und die ÖVP fordern dagegen "Aufklärung" und "klare Konsequenzen" in Sachen Skylink.

Die FPÖ will gar noch vor dem 10. Oktober (Datum der Wiener Gemeinderatswahl, Anm. d. Red.) eine Sondersitzung des Wiener Gemeinderats beantragen um das Thema zu behandeln.

Und der Klubobmann der Wiener ÖVP, Matthias Tschirf, hatte schon zuvor die Einberufung einer Sondersitzung des Finanzausschusses des Gemeinderates zur Causa Skylink angekündigt.

Der Abschlussbericht des Rechnungshofes wird nach Abgabe der Stellungnahmen der betroffenen Parteien (Flughafen Wien, die Länder Wien und Niederösterreich) erstellt und noch für dieses Jahr erwartet.

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(red)