Die Fluglinien bieten daher Rabatte für Frühbucher", erklärt Möller im pressetext-Interview. Acht Wochen vor der Reise ist laut seinen Berechnungen der günstigste Buchungszeitpunkt, da ab dann die Preise hinaufklettern. Abends sind Tickets billiger als untertags, da Fluggesellschaften scheinbar darauf spekulieren, dass Geschäftsleute ihre Flüge zu Bürozeiten buchen.
Konsument zahlt am Ende drauf
Wer diese Mechanismen durchschaut und gut nutzt, spart dadurch Bares. In Summe profitiert jedoch die Wirtschaft, sagt Möller. "Je härter der Wettbewerb, desto eher suchen Firmen Möglichkeiten, wie sie Konsumenten ausnehmen können." Einen anderen Weg geht Japan bei Inlandsflügen, deren Preise sich per Gesetz kaum ändern. Dies ist nicht zum Nachteil der Konsumenten, denn in der Regel kauft man nicht im Moment des günstigsten Preises, sondern wenn das individuelle Bedürfnis besteht. "Businessflüge kann man meist nicht lange im Voraus planen. Urlaubsreisen hingegen schon", so der Forscher.
(red / Pressetext.com)