Demnach zahlt die AUA rückwirkend mit Jänner 2010 um zwölf Millionen Euro jährlich weniger Gebühren. (In Summe zahlte die AUA dem Flughafen bislang rund 200 Millionen Euro Gebühren jährlich).
Die Vereinbarung tritt vorbehaltlich der Zustimmung des Flughafen-Aufsichtsrats statt. Am Donnerstag, dem 14. Oktober, findet eine Aufsichtsratsklausur statt, wo der Deal abgesegnet werden soll. AUA-Sprecher Martin Hehemann will das nicht kommentieren.
Aus wettbewerbsrechtlichen Gründen - also um eine Benachteiligung anderer Fluglinien zu vermeiden - werden keine Preisnachlässe bei den Landetarifen gewährt. Vielmehr werden die Mieten der von der AUA benutzten Flughafen-Flächen gesenkt (etwa Hallen, Hangars); auch das "Handling auf der Rampe" ist für die AUA nun billiger (Prozess von der Landung bis zum Andocken); darüber hinaus darf die AUA vorzeitig aus bestehenden Mietverträgen aussteigen (und sich etwa in billigeren, weil entlegeneren, Hallen einmieten).
Im Gegenzug bleibt der Flughafen-Wien Handling-Partner der Lufthansa-Gruppe, so "FORMAT" weiter.
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(red / APA-OTS)