International

Kritik an britischen Sicherheitskontrollen

Zustimmung aus Politik und Wirtschaft

Angesichts der aufwändigen Sicherheitskontrollen an britischen Flughäfen regt sich nun Kritik daran.

Martin Broughton, Präsident von British Airways, sagte einer Meldung der Deutschen Presse Agentur zufolge am Mittwoch auf einer Konferenz von Flughafenbetreibern, dass es nicht nötig sei "jedes Mal vor den Amerikanern zu kuschen, wenn sie etwas wollen".

Er kritisierte unter anderem die auch in Österreich verbreitete Methode, dass Passagiere ihr Schuhe ausziehen müssen. Dies sei "vollkommen unnütz", ebenso die Kontrolle der Laptops.

"Wir wissen aber alle, dass es in den Sicherheitsprogrammen einige Elemente gibt, die vollkommen überflüssig sind und aussortiert werden sollten."

Zustimmung für seine Aussagen erhielt Broughton unter anderem von der Pilotengewerkschaft Balpa, aber auch aus Wirtschaft und Politik.

So forderte etwa der Chef des Flughafenbetreibers BAA, Colin Matthews, eine "Rationalisierung" der Sicherheitsvorkehrungen, da etliche der "derzeitigen Kontrollen nicht darauf ausgelegt sind, die tatsächlichen Gefahren durch internationalen Terrorismus zu bannen."

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(red)