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Polen - neue Untersuchung des Tupolev Absturzes bei Smolensk gefordert

Stürzte am 10. April 2010 bei extrem schlechtem Wetter während des Landeanflugs auf Smolensk ab: Tupolev TU 154M, "101" der polnischen Regierung; obwohl alles auf einen Pilotenfehler hindeutet, wollen dies bis heute viele Menschen in Polen nicht wahrhaben - Foto: Austrian Wings Media Crew

Einem Bericht von ORF.at zufolge haben Familien von Opfern des Tupolev Absturzes bei Smolensk (Austrian Wings berichtete) eine neue Untersuchung des Unglücks gefordert.

Mehr als 300.000 Menschen hätten einen entsprechenden Appell an die polnische Regierung unterzeichnet.

Bei dem Absturz am 10. April 2010 starben 96 Menschen, darunter der damalige polnische Präsident Lech Kaczynski, seine Gattin und zahlreiche weitere hohe Militärs und Regierungsvertreter.

Zum Unglückszeitpunkt herrschten miserable Wetterbedingungen und kurz vor dem Landeversuch der polnischen Tupolev hatte eine russische Frachtmaschine den Anflug abgebrochen und war nach Moskau zurückgekehrt, weil der Pilot wegen des Schlechten Wetters nicht hatte landen können.

Dennoch zweifeln viele Polen am russischen Untersuchungsergebnis, dass ein Pilotenfehler für das Unglück verantwortlich sei und fordern deshalb eine unabhängige Untersuchung durch eine internationale Kommission.

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(red)