Das berichtet der Onlinedienst AV-Herald unter Berufung auf Quellen, die den Funkverkehr zwischen der Bodenstelle in Dubai und Flug EK 18 abgehört hätten.
Demzufolge habe sich das Flugzeug mit der Flugnummer EK 18 und der Registrierung A6-EDI zum Zeitpunkt des Zwischenfalls in rund 39.000 Fuß Höhe (etwa 11.900 Meter) über Deutschland befunden. Die Piloten hätten einen Defekt an einer der Treibstoffpumpen entdeckt und sich deshalb zur Abschaltung von Triebwerk Nummer 2 entschlossen.
Anschließend leitete der A380 einen Sinkflug auf 28.000 Fuß (etwa 8.500 Meter) ein und setzte den Flug nach Dubai mit den drei in Betrieb verbliebenen Turbinen fort.
Emirates selbst dementierte, dass ein Triebwerk abgestellt worden sei.
Der Zwischenfall steht in keinem Zusammenhang mit den jüngsten Problemen des Turbinenherstellers Rolls Royce, die zur Notlandung eines Qantas A380 geführt hatten (Austrian Wings berichtete).
Im Gegensatz zu den A380 von Qantas, Lufthansa und Singapur Airlines sind die A380 von Emirates mit General Electric Triebwerken ausgestattet.
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(red)