Etwa 20.000 Parkplätze stehen Besuchern auf dem Gelände des Wiener Flughafens zur Verfügung. Langfinger hätten es vor allem auf teure Fahrzeuge abgesehen, so Leo Lauber, Bundespolizeidirektor aus Schwechat, gegenüber dem ORF. Dies sei vor allem auf die verkehrsgünstige Lage des Flughafens in der Nähe mehrerer Hauptverkehrsrouten zurückzuführen. Die Polizei will nun ihre Überwachungstätigkeit intensivieren.
Flughafen unterstützt die Polizei bei deren Aufgabe
Grundsätzlich trifft den Flughafen Wien hinsichtlich der Kriminalitätsprävention und -bekämpfung keine ursächliche Verantwortung, da dieser lediglich als Halter der Parkflächen fungiert. Kriminalitätsbekämpfung fällt in den Zuständigkeitsbereich der Exekutive. Peter Kleemann, Pressesprecher der Flughafen Wien AG, betonte jedoch gegenüber Austrian Wings:
"Natürlich sind wir daran interessiert, kriminelle Vorgänge zu unterbinden, und setzen zusätzlich Sicherheitspersonal ein, das unter anderem durch Streifendienste für eine Erhöhung der Sicherheit unserer Gäste sorgt."
Auch Videoüberwachung soll potenzielle Diebe abschrecken, oder zumindest bei der raschen Aufklärung von Vandalismus oder Diebstählen helfen.
Wichtig: Dieben den Anreiz nehmen
Jeder Fahrzeuglenker sollte jedoch genau darauf achten, Kriminellen keine zusätzlichen Anreize auf dem Silbertablett zu servieren. Experten warnen dringend davor, das Auto als Depot für Wertsachen zu benutzen oder gar zum "Schaufenster" umzufunktionieren. Portable Navigationsgeräte, Mobiltelefone, Notebooks und andere Wertsachen sollten keinesfalls sichtbar im Fahrgastraum aufbewahrt werden, wenn das Fahrzeug - auch nur für kurze Zeit - geparkt wird. Lenkradsperren sind außerdem ein wirkungsvolles Mittel gegen Fahrzeugdiebstähle.
(red / Aig)