Wer kennt sie nicht? Die DC-3 ist eine Ikone der Luftfahrt: Mehr als 10.000 Exemplare und mehr als 70 Dienstjahre haben die DC-3 zu einem Synonym für die zivile Luftfahrt überhaupt werden lassen. Auf eine solche Karriere hätte wohl auch Donald W. Douglas, der von seinen Produkten selbstverständlich überzeugte Konstrukteur, nicht wetten mögen, als er 1935 die DC-3 als weiterentwickelte und größere Variante der DC-2 (und der DC-1) vorstellte.
1934 wünschte American Airlines eine Schlafliegen-Variante der DC-2 für die Transkontinentalflüge. Douglas entwickelte daraufhin den DST (Douglas Sleeper Transport), der am 17. Dezember 1935 dem 32. Jahrestag des ersten motorisierten Fluges der Gebrüder Wright seinen Erstflug absolvierte. Mit normaler Bestuhlung fanden in diesem DC-3 genannten Modell 24 Personen Platz. Und damit war eines der Hauptkapitel der Luftfahrtgeschichte aufgeschlagen.
Im Juli 1949 flog erstmals die gestreckte Version DC-3S oder Super DC-3 mit stärkeren Motoren. Davon wurden nur wenige Exemplare als R4D-8 für die US-Marine gebaut. Heute noch fliegende Exemplare der DC-3 wurden teilweise mit Turboprop-Triebwerken ausgerüstet. Damit wurden Leistung und Wirtschaftlichkeit verbessert. Äußerlich sind diese BT- 67 genannten Flugzeuge an verlängerten Triebwerksverkleidungen und Fünfblattpropellern erkennbar.
Und so wird die fliegende Legende wohl noch viele Jahrzehnte am Himmel zu sehen sein.
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First Austrian DC-3 Dakota Club
Text: First Austrian Dakota Club