Die Urabstimmung beginnt 23. Dezember 2010 und endet am 04. Januar 2011. Da dazwischen einige Feiertage liegen, gibt es de facto an sechs Tagen die Möglichkeit für die Mitarbeiter abzustimmen.
Die Auszählung der Stimmen erfolgt am 05. Januar 2011.
Bei der nächsten Betriebsversammlung, die am 10. Januar 2011 stattfindet, wird dann über das weitere Vorgehen - abhängig vom Ergebnis der Urabstimmung - beraten.
Man habe sich bewusst dafür entschieden, einen möglichen Streik nicht über Weihnachten anzusetzen, hieß es, damit unter den Kampfmaßnahmen des AUA Personals "nicht jene Familien leiden, die sich mühsam einen Weihnachtsurlaub abgespart hätten, oder Menschen, die weit weg lebten und zu den Feiertagen heim wollen", so Junghans.
"Aber nach Wiederbeginn des Geschäftsverkehrs ist alles möglich", sagte Junghans, der zugleich die grundsätzliche Verhandlungsbereitschaft des Betriebsrates betonte.
Sollten die Mitarbeiter bei der Urabstimmung bis Anfang Januar 2010 für einen Streik stimmen, würde am 10. Januar über die Details, also darüber, wo, wann und wie man streiken wird, abgestimmt.
Der Vorstand der AUA bezeichnete die Streikdrohung als "unangemessen" und bekräftigte einmal mehr, dass es "einen vollen Teuerungsausgleich für alle nicht spielen wird".
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(red)