Davon zeigt sich Vitalij Saveljev, CEO von Aeroflot, in einem Interview in der letzten Ausgabe des Wirtschaftsmagazins RBC überzeugt.
"Das vergangene Jahr war für die zivile Luftfahrt eine Periode, die vom Ausweg aus der Krise gekennzeichnet war. Der Umfang des Personenverkehrs auf den russischen Fluggesellschaften im Jahr 2010 könnte nach Berechnungen der Luftfahrtsbehörde Rosaviacia 59 Millionen Passagiere überschritten haben. Das ist fast ein Viertel mehr als 2009 und das beste Resultat der postsowjetischen Periode. Es besteht kein Zweifel, dass sich dieser Aufwärtstrend weiter fortsetzen wird - zumindest für die Marktführer. Das gilt in erster Linie für die operativen Ergebnisse, in zweiter Linie für die Rentabilität", sagte Saveljev.
Gute Renditen brächten Informationstechnologien als Mittel der Effizienzsteigerung sowie einer Verbesserung der Servicequalität. Aeroflot werde zum Beispiel auf einigen Flügen anfangen den Zugang zu Internet und mobilen Diensten anzubieten.
Die russischen Fluglinien seien nach wie vor von importierter Technologie abhängig, dieser Trend werde sich fortsetzen. Allerdings, meint Saveljev, setze die russische Luftfahrtindustrie zum Gegenangriff an. Der Generaldirektor von Aeroflot setzt seine Hoffnungen dabei u.a. auf den langerwarteten Start der Auslieferung der neuen Suchoj Superjet 100.
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(red / Christian Pischlöger)