Das Ergebnis der Urabstimmung wird voraussichtlich auf der Betriebsversammlung am 10. Jänner bekannt gegeben.
Ob es tatsächlich zu einem Streik kommt, hängt jedoch nicht nur vom Ergebnis der Urabstimmung ab, sondern auch davon, ob sich Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite rechtzeitig auf eine Kollektivvertragserhöhung einigen können.
Gegenüber Austrian Wings waren die Meinungen zahlreicher AUA Mitarbeiter gespalten. Einerseits lautet der Tenor, dass dem Vorstand "mal gezeigt gehört", dass es "nicht sein kann, dass wir eine Nullrunde hinnehmen sollen, während gleichzeitig Geld für einen dritten Vorstand da ist", andererseits sind auch Stimmen zu hören, die vor einem Streik warnen. "Dann gehen noch mehr Arbeitsplätze verloren", so ein Mitarbeiter in einer E-Mail an die Austrian Wings Redaktion.
Die AUA bietet Mitarbeitern mit einem monatlichen Gehalt von bis zu 2.000 Euro brutto eine Gehaltserhöhung von 35 Euro und jenen mit einem Gehalt zwischen 2.000 und 2.500 Euro brutto, 30 Euro mehr im Monat.
Alle kaufmännisch-technischen Angestellten, die mehr als 2.500 Euro brutto im Monat verdienen, sollen eine Einmalzahlung in Höhe von 300 Euro erhalten.
Darüber hinaus habe die AUA auch noch das Modell einer Gewinnbeteiligung angeboten.
Betriebsrat und Gewerkschaft fordern dagegen mindestens einen "vollen Inflationsausgleich".
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(red)