An der Entwicklung beteiligt war auch das Sächsische Textilforschungsinstitut beteiligt. Wie der Verband der Nord-Ostdeutschen Textilindustrie am Freitag mitteilte, könnten durch diese Neuentwicklung die Folgen terroristischer Anschläge mit Sprengstoff eingedämmt werden. Explosionstests, die vor wenigen Tagen in England durchgeführt wurden, seien positiv verlaufen, hieß es.
Der neue Container besteht im Gegensatz zu den herkömmlichen Alumuniumbehältern aus einem textilen Mehrlagenverbund und Faserverbundkunststoffen und kann daher die Explosionsenergie aufnehmen..
Die Entwicklung des "Fly-Bag" habe zwei Jahre in Anspruch genommen und sei von der EU mit 2,2 Millionen Euro gefördert worden.
Ob, bzw. wann, es zur Serienentwicklung des "Fly-Bag" kommt, und ob die Airlines ihre bisherigen Gepäckbehälter dadurch ersetzen werden, ist noch offen. Möglicherweise hätte der tragische Ausgang des Anschlages von Lockerbie im Jahr 1988, bei dem 270 Menschen starben, durch eine Entwicklung wie das "Fly-Bag" verhindert werden können.
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(red)