Daraufhin entschied sich die Crew, eine außerplanmäßige Landung in Budapest durchzuführen. Aufgrund der Hydraulikprobleme musste das Fahrwerk über das Notsystem ausgefahren werden, wodurch die Fahrwerksschachtklappen (Fachbegriff: Landing Gear Door) nach der Landung Kontakt mit dem Asphalt der Landebahn hatten, was wiederum zu dem von Augenzeugen beobachteten Funkenflug geführt haben dürfte.
Patricia Strampfer von Austrian Airlines erklärte gegenüber Austrian Wings folgenden Sachverhalt - die Maschine sei zunächst regulär mit Passagieren von Wien nach Chisinau geflogen. Dort habe die Crew dann ein Problem an der Hydraulik festgestellt und sich deshalb entschieden, ohne Passagiere nach Wien zurück zu fliegen.
"Bei Budapest bemerkte der Kapitän dann einen Hydraulikdruckverlust und entschied sich zur Landung. Es wurde jedoch kein Notfall erklärt, da keine Gefahr bestand", so Strampfer.
"Nach der Landung rollte die Maschine auf der Piste aus, und der Pilot forderte einen Push Back Truck an. Als bemerkt wurde, dass Hydraulikflüssigkeit austrat, wurde die Feuerwehr angefordert, die einen Schaumteppich rund um das Flugzeug legte. Das Flugzeug wird in Budapest einer eingehenden technischen Überprüfung unterzogen."
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(red RR)