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Nach Feuer an Bord: Russland erteilt Flugverbot für TU 154B

Letzte Aktualisierung: 3. Jänner 2011 / 17:19 Uhr

 

Die TU 154B2 der Kolavia fing zunächst Feuer und explodierte anschließend - Foto: ZVG

Nach dem Brand an einer Bord einer Tupolev TU 154B2 der Kolavia im sibirischen Surgut am 1. Jänner 2011, mit drei Toten, hat die russische Zivilluftfahrtbehörde bis zur Klärung der Unglücksursache ein Flugverbot für alle in Russland betriebenen Maschinen des Typs TU 154B erlassen.

Das inzwischen bestätigte Flugverbot berichten bereits gestern mehrere Medien unter Berufung auf den Behördensprecher Sergej Romantschew.

Nicht betroffen vom Grounding ist die wesentlich modernere Tupolev TU 154 der Baureihe "M". Von der nun mit Flugverbot belegten Baureihe "B" sind nur noch 15 Maschinen bei russischen Airlines im Einsatz.

Indes wurden bereits der Cockpit Voice Recorder sowie der Flugschreiber aus dem Wrack der gestern verunglückten Maschine geborgen. Sie sollen Aufschluss über die Unglücksursache geben.

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(red)