An Bord der Boeing 777-200, die laut AV-Herald die Registrierung F-GSPM trägt, kam es während des heutigen Transatlantikfluges Paris Charles de Gaulle - New York JFK zu einem Zwischenfall. Der erste Offizier an Bord der mit 232 Passagieren besetzten Maschine meldete etwa 400 nm (ca. 740 km) südwestlich von Island eine akut bedrohliche Erkrankung des Piloten. Das Flugzeug wurde daraufhin sofort nach Keflavik umgeleitet und landete dort etwa 75 Minuten später um 13:20 Uhr GMT, so Flughafensprecherin Hjordis Gudmunsdottir.
Der Flugkapitän wurde sofort durch den Rettungsdienst erstversorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Austrian Wings-Korrespondent Jyri Ylönen berichtet: "Die Sanitäter der Ambulanz begannen noch im Flugzeug mit der medizinischen Versorgung, legten auch eine Infusion an. Der Kapitän konnte das Flugzeug aber selbstständig verlassen und in den bereitstehenden Rettungswagen einsteigen."
Bis in die Abendstunden war nicht geklärt, wie die betroffenen Passagiere weiter befördert werden sollten. Schließlich wurde der Weiterflug nach New York für morgen, Dienstag, um 10:30 Uhr GMT anberaumt; die Maschine soll fünfeinhalb Stunden später am Zielflughafen eintreffen.
Informationen über den weiteren Zustand des Piloten wurden nicht verlautbart.
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(red)