Durch den Abschluss des langfristigen Abfertigungsvertrages mit Lufthansa und die erfolgreiche Betriebsaufnahme der AeroGround wurde ein wichtiges Etappenziel auf dem von der FMG eingeschlagenen Weg zur Sanierung des Bodenverkehrsdienstes erreicht. Voraussetzung dafür war unter anderem der bereits vollzogene Abschluss eines marktgerechten Tarifvertrages zwischen der FMG und der Gewerkschaft Ver.di, mit dem die AeroGround nun auf Basis wettbewerbsfähiger Strukturen am Markt agieren kann.
Gegenwärtig setzt das Unternehmen AeroGround insgesamt rund 2.000 Mitarbeiter im Bodenverkehrsdienst ein, um täglich Abfertigungsleistungen für rund 800 Flüge zu erbringen. Neben Lufthansa zählen über 100 weitere Fluggesellschaften – darunter renommierte Carrier wie Singapore Airlines, Emirates, United Airlines, Condor oder TUIfly – zum Kundenkreis der AeroGround. Die zum Jahresbeginn vollzogene Übernahme des Abfertigungsgeschäftes bewältigte die AeroGround pünktlich und reibungslos.
Angesichts des geglückten Starts der neu aufgestellten Tochtergesellschaft sprach Flughafenchef Dr. Michael Kerkloh von einem „wichtigen Aufbruchssignal“: „Wir haben mit dieser neuen Struktur einen Weg gefunden, den Ground-Handling-Bereich im FMG-Konzern zu halten und damit die Arbeitsplätze im Bodenverkehrsdienst für die Zukunft zu sichern. Indem wir den Airlines als Flughafenbetreiber auch künftig einen kompetenten und zuverlässigen Service auf dem Vorfeld anbieten können, stützen wir gleichzeitig die langfristige Wachstumsentwicklung des Luftverkehrsdrehkreuzes München“, erklärte Kerkloh.
(red / Flughafen München)