Es war jedoch keine Vorführung, sondern ein Notfall: der "Black Hawk" mit 12 Passagieren an Bord musste seinen Flug zum Pohakuloa Training Area (Wheeler Army Airfield) abbrechen, nachdem ein Warnlicht im Cockpit aufgeleuchtet hatte.
Mary Jane Taniguchi, einer Lehrerin, war die Sachlage sofort klar: "Ich dachte gleich an eine Notsituation. Ansonsten würde ja niemand so nahe bei einer Schule landen", so die Augenzeugin.
Chief Warrant Officer Peter Mansoor zeigte sich über die problemlose Landung erleichtert: "Es war fast wie eine ganz normale Landung, aber natürlich landen wir normalerweise nicht auf einem Schulgelände." Nur wenige Minuten später hätte die Situation auch weniger glimpflich ausgehen können: "Der Hubschrauber war knapp davor, das Meer zu überfliegen", so Mansoor.
Nach der Notlandung wurde das Fluggerät von Technikern eingehend gecheckt; es konnten keine sicherheitstechnischen Mängel festgestellt werden. Die Crew durfte somit anschließend wieder abheben, jedoch nicht, ohne den Schülern - nach Rücksprache mit der Schuldirektion - die Möglichkeit zur Besichtigung und einem Gespräch mit den Besatzungsmitgliedern geboten zu haben.
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(red Aig)