AUA-Sprecher Michael Braun erläuterte gegenüber Austrian Wings den genauen Ablauf der Einflottung.
"Sicherheit kommt bei Austrian Airlines an oberster Stelle, deshalb durchlaufen die beiden Flugzeuge einen gründlichen, dreistufigen Prozess", erklärt Braun.
Als erstes gebe es einen so genannten C-Check, bei dem die gesamte Struktur inspiziert und das Flugzeug fast vollständig zerlegt wird, gefolgt von einer kompletten Reinigung. Anschließend werde die Kabine neu ausgestattet. Auch würden beide Maschinen ein komplett neues Fahrwerk erhalten.
Die Flugzeuge der AUA sind für etwaige medizinische Notfälle an Bord gut ausgerüstet, dies ist nicht bei allen Airlines so.
Braun: "Auch die Notfallausrüstung wird auf den Austrian Airlines Standard hochgerüstet."
Die medizinische Notfallausrüstung an Bord von Austrian Airlines Flugzeugen (im Bild ein Set mit Medikamenten zur Akutversorgung) entspricht höchsten Standards - Foto: Schneider
Sobald diese Punkte abgeschlossen seien, werde das Flugzeug noch einem eingehenden Testflug unterzogen, "Erst danach können wir es für den Passagierverkehr freigeben. - Und natürlich sehen wir uns die gesamte Dokumentation, das heißt den Lebenslauf der Maschine, sehr genau an."
Der erste der beiden neuen A320 werde "Anfang März" Passagierflüge aufnehmen, der zweite "Anfang April", bestätigte Braun.
Die OE-LBV (nicht zu verwechseln mit der bereits für Austrian fliegenden Fokker 100 OE-LVB) wird den Namen "Weinviertel" erhalten, die OE-LBW fliegt künftig als "Marchfeld" AUA-Passagiere durch Europa.
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(red)