Ursprünglich war der Einsatz der "Triple Seven" von 11. Februar bis 1. Mai 2011 geplant - jetzt müssen Fluggäste, die beispielsweise die Vorzüge der "Elite Class" nützen wollen, mitunter schnell sein, denn der Einsatz des Fluggeräts auf der Strecke Wien - Bangkok - Taipeh wurde nun um eineinhalb Wochen verkürzt.
Auch ein 30 Jahre alter Wiener hat Pech. Sein Flug von Bangkok nach Wien am 25. März wird aus Maintenance-Gründen nicht mit der 777-300 durchgeführt. "Schade. Gerne wäre ich in der Elite-Klasse geflogen", so der Urlauber - eine Möglichkeit, die Eva Air in dem bislang üblicherweise nach Wien eingesetzten Flugzeugtyp Airbus A330-200 nicht anbietet.
Die Elite-Klasse ist zwischen Economy und Business Class - bei Eva Air auch als "Premium Laurel Class" bezeichnet - angesiedelt und bietet in der 777-300 unter anderem eine 2-4-2-Bestuhlung, verstellbare Sitze wie ansonsten nur in der Business Klasse üblich, Stromversorgung an jedem Sitzplatz für elektronische Geräte (110 V) sowie exklusives Catering. Viele Reisende schätzen dieses Plus an Komfort zu einem verhältnismäßig geringen Aufpreis; manche Special-Angebote sind bereits um 100 Euro Zuzahlung zu haben.
Aber auch die Economy Klasse kann sich sehen lassen: in einer 3-4-3-Sitzkonfiguration wird mit 84 cm Sitzabstand und 43 cm Sitzbreite komfortables Fliegen groß geschrieben. Darüber hinaus hat jeder Reisende die Möglichkeit, direkt von seinem Sitzplatz aus per Satellitentelefon, SMS und E-Mail zu kommunizieren.
In Österreich bemüht man sich jedoch weiterhin, die 777-300 künftig in den Flugplan zu integrieren. Tanja Rosenberger, zuständig für den Eva Air Pressedienst, sagte zu Austrian Wings: "Die Österreicher lieben die 'Triple Seven'. Momentan ist leider keine typische Urlaubszeit, welche eine größtmögliche Auslastung auf diesem Flugzeugmodell ermöglichte, dies wäre eher im Herbst der Fall." - Die Chance lebt jedoch, dass die ansonsten regulär zwischen Taipeh und den Vereinigten Staaten eingesetzte Boeing 777-300ER in Zukunft auch wieder von und nach Wien fliegen könnte. Austrian Wings wird natürlich dranbleiben ...
Fotostrecke:
Der Monitor (rechts im Bild) liefert den Piloten auf Wunsch ergänzende Außenaufnahmen ihrer Maschine
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(red)