Ursprünglich hatten die Einsatzkräfte geplant, lediglich den Spezialzünder zu sprengen um die Bombe danach abtransportieren zu können. Da dies nicht gelang, musste - erstmals seit dem Ende des Krieges - die gesamte Bombe kontrolliert zur Explosion gebracht werden.
Im Umkreis von einigen hundert Metern wurde deshalb eine Evakuierungszone eingerichtet, zwei Altenheime mussten vorübergehend geräumt werden.
In einem Radius von einem Kilometer um den Fundort durften sich die Menschen nicht auf der Straße aufhalten.
Bei der Detonation schließlich wurden etliche Fensterscheiben im Umkreis einiger hundert Meter zerstört - Personen kamen nicht zu schaden.
In den Jahren 1944 und 1945 waren die Gleis- und Verschubanlagen im Großraum Graz mehrfach von B 24 Bombern der US-Streitkräfte angegriffen worden.
Bis heute schlummern in ganz Österreich mehrere hundert Blindgänger unter der Erde.
(red)