Auch bei den Passagieren verzeichnete Fraport trotz Aschewolke, Pilotenstreik und unerwartet harter Winterbedingungen zu Beginn und Ende des Jahres einen Zuwachs von 4,1 Prozent. Insgesamt nutzten gut 53 Millionen Fluggäste den Airport. Bei den fünf Flughäfen mit Fraport-Mehrheitsbeteiligung (einschließlich Frankfurt) waren es 88,6 Millionen Passagiere, und damit 8,9 Prozent mehr als im Vorjahr.
Das operative Ergebnis (EBITDA) ist mit rund 711 Millionen Euro gegenüber dem bisherigen Höchstwert in 2008 von annähernd 601 Millionen Euro deutlich nach oben gesprungen. Und das Konzernergebnis hat mit rund 272 Millionen Euro gegenüber 2007, als es mit gut 228 Millionen Euro den bisherigen Rekordwert erreichte, um fast 19 Prozent zugenommen.
Auch der Flughafen Pulkovo in St. Petersburg, den die Fraport AG seit dem vergangenen Jahr betreibt, hatte 2010 ein Passagierwachstum von mehr als 24 Prozent auf 8,4 Millionen Fluggäste im Vergleich zu 2009 verzeichnet.
Für 2011 erwartet Schulte ein Wachstum bei den Passagieren um vier bis sieben Prozent. Der Umsatz solle, so Schulte weiter, auf mehr als 2,3 Milliarden Euro ansteigen und das EBITDA zwischen zehn und 15 Prozent zunehmen. Wegen des erfolgreichen Geschäftsjahres 2010 werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 1. Juni eine Erhöhung der Dividende um zehn Cent auf 1,25 Euro je Aktie vorschlagen
(red / Fraport)