Dabei handelt es sich um Wolken, die aus Eispartikeln bestehen und eine wesentlich größere Fläche einnehmen als der weithin sichtbare Kondensstreifen selbst. Nachdem Kondensstreifen der Luft Feuchtigkeit entziehen, geht dies zu Lasten natürlicher Wolkenbildung. Ein Team um Forscherin Ulrike Burkhardt und Bernd Kärcher konnte dies an Hand eines Modells anschaulich nachweisen.
Die Zirren blocken die Infrarotabstrahlung der Erde, was zu einer Klimaerwärmung führt.
Über dem europäischen Kontinent nehmen die Zirren eine wesentlich größere Fläche ein als beispielsweise über Nordamerika, was vor allem auf klimatische Bedingungen und nicht ursächlich die Menge des Flugverkehrs zurückzuführen ist. Zudem werden Kondensstreifen aus dem nordatlantischen Bereich häufig nach Europa verschoben.
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Global radiative forcing from contrail cirrus (PDF-Dokument)
(red Aig)