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A10 "Thunderbolt" der US-Luftwaffe in Deutschland abgestürzt

A10 Thunderbolt im Flug - Foto: Wiki Commons
A10 Thunderbolt im Flug - Foto: Wiki Commons

Ein mit scharfer Munition bestücktes Erdkampfflugzeug vom Typ A10 Thunderbolt der US-Luftstreitkräfte stürzte am Freitag nur 300 Meter neben dem Ort Laufeld in Rheinland Pfalz ab. Der Pilot konnte sich mittels Schleudersitz retten und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Die Absturzursache ist noch unklar.

Karl-Josef Junk, Bürgermeister von Laufeld sagte laut deutschen Medienberichten: "Wir sind wohl knapp einer Katastrophe entgangen."

Die Maschine, die wegen ihres unförmigen Aussehens von den Besatzungen auch Warthog (Warzenschwein) genannt wird, war zuvor von der Spangdahlem Air Base gestartet und befand sich auf einem Übungsflug. An Bord hatte sie dem Vernehmen nach zwei Raketen und rund 1.000 Schuss Munition.

Mit ihrer siebenläufigen 30mm Kanone zerstört die A10 Thunderbolt selbst Kampfpanzer - Foto: Wiki Commons
Mit ihrer siebenläufigen 30mm Kanone zerstört die A10 Thunderbolt selbst Kampfpanzer - Foto: Wiki Commons

Die A10 wird seit 1975 als Erdkampfflugzeug, vornehmlich gegen Panzer, eingesetzt. Zu diesem Zweck verfügt sie, neben Bomben und Raketen, über eine General Electric GAU-8/A Avenger 30mm Kanone mit sieben Läufen, deren Munition mit abgereichertem Uran ummantelt ist.

Zwar betont die US-Luftwaffe immer wieder, dass von der Uranummantelung keine Gefahr ausgehe, in Gebieten, in denen diese Munition eingesetzt wurde, traten jedoch vermehrt Krebsfälle auf, die in Zusammenhang mit dieser panzerbrechenden Munition stehen könnten.

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(red)