Konkret wurden die Unruhen in Nordafrika, steigende Spritpreise und die Katastrophe(n) in Japan haben als Kostentreiber genannt. Zusätzliche Kosten würde zudem das Urteil im Verfahren gegen einen AUA-Pensionisten (Austrian Wings berichtete) bedeuten.
"Wenn wir nichts unternehmen, würden wir unser Ziel - das positive operative Ergebnis - verfehlen", schreiben die AUA-Chefs Peter Malanik und Andreas Bierwirth an die Belegschaft.
Im vergangenen Jahr schrieb die AUA knapp 65 Millionen Euro Verlust, für heuer müsse man auf jeden Fall eine "schwarze Null" erreichen.
"Wir müssen jetzt entschlossen handeln und gegensteuern", so die AUA-Führung.
So würden Preiserhöhungen und ein weiterer Mitarbeiterabbau ausgeschlossen. Vielmehr sollen eine Reihe von "Einzelmaßnahmen", darunter ein Einstellungsstopp, den gewünschten Effekt bringen. Zudem wolle man mit den Lieferanten neu verhandeln.
Modernisierung der Langstreckenflotte
Festgehalten wird auch an der Modernisierung der Kabinen der in die Jahre gekommenen Langstreckenflotte. In den Jahren 2012 und 2013 sollen die Flugzeuge ein modernes Inflight-Entertainment System sowie neue Sitze erhalten und damit wieder zeitgemäß und konkurrenzfähig werden.
Fokker-Nachfolge
Bis Ende 2011 soll außerdem über einen Nachfolger für die Fokker 70/100 Flotte entschieden werden. Konkret heißt es dazu im Schreiben der Geschäftsführung: "Wir werden bis Ende des Jahres 2011 eine kosteneffiziente und wettbewerbsfähige Struktur für den Betrieb der Fokker-Nachfolger schaffen."
(red)