Österreich

Glaubte designierter AUA-Vorstand nicht an "Turnaround" der Airline?

Andreas Bierwirth, Thierry Antinori und Peter Malanik – Foto: AUA
Andreas Bierwirth, Thierry Antinori (Mitte) und Peter Malanik – Foto: AUA

In seinem Blog schreibt der deutsche Luftfahrtjournalist Jens Flottau unter Berufung auf "Luftfahrtkreise", dass Thierry Antinori, der eigentlich mit 1. April den Vorsitz des AUA-Vorstandes übernehmen sollte, eventuell nicht an den Turnaround der Airline geglaubt habe. Womöglich sei dies der Grund dafür gewesen, dass der designierte Vorstandsvorsitzende nur drei Tage vor seinem Amtsantritt überraschend erklärt hatte, den Lufthansa Konzern zu verlassen und somit nicht mehr zur Verfügung zu stehen (Austrian Wings berichtete).

Demnach hätte Antinori die Sanierung der AUA "nicht für machbar" gehalten. Und, dass die AUA nur wenige Tage nach Bekanntwerden von Antinoris Ausscheiden aus dem Konzern plötzlich ein neues Sparpaket aufgelegt habe, sei "kein Zufall", schreibt Flottau weiter.

Viele in der Lufthansa sähen den Turnaround der AUA mittlerweile "schwieriger als ursprünglich geplant" und es mehrten sich innerhalb der Mutterfirma Stimmen, die "den ganzen Deal jetzt im Nachhinein als Fehler betrachten".

Laut Flottau könnte Antionori - nach Auslaufen seiner vertraglich festgelegten Konkurrenzklauseln - ab September wieder dem Markt zur Verfügung stehen und "irgendwann einmal" Air Berlin Chef Joachim Hunold nachfolgen.

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(red)