Die Air Berlin PLC hat im ersten Quartal ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwei Prozent auf 751,6 Millionen Euro (690,9 Mio.) und die Passagierzahlen um 1,9 Prozent auf 6,87 Millionen (6,74 Mio.) gesteigert. Air Berlin CFO Ulf Hüttmeyer sagte dazu: „Das Ergebnis blieb hinter unseren Erwartungen zurück – überwiegend durch Flugausfälle wegen der politischen Unruhen in mehreren nordafrikanischen Ländern und des kalendarisch bedingten Fehlens des touristisch wichtigen Ostergeschäfts. Durch die Einführung der Luftverkehrssteuer konnten wir zudem den schnell und stark gestiegenen Kerosinpreis nicht vollständig an die Kunden weitergeben.“ So ist das EBITDAR (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Leasingaufwendungen) von 44,1 Mio. Euro auf -25,7 Mio. Euro und das EBIT (operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von -98,6 Mio. Euro auf -188,3 Mio. Euro zurückgegangen. Das Finanzergebnis hat sich von -32,9 Mio. auf 14,6 Mio. Euro verbessert, das Eigenkapital verringert sich von 538,2 Mio. Euro auf 376,7 Mio. Euro, und die Nettoverschuldung sinkt auf 531,2 Mio. Euro (600,1 Mio. Euro).
Air Berlin ist die zweitgrößte Fluggesellschaft Deutschlands. Das Unternehmen beschäftigt 8.900 Mitarbeiter. Allein 2010 erhielt Air Berlin mehr als 10 Auszeichnungen für Service und Qualität. Die Flotte umfasst 170 Flugzeuge mit einem Durchschnittsalter von fünf Jahren. Damit verfügt Air Berlin über eine der jüngsten Flotten in Europa. Ihre modernen Jets sorgen durch ihren sparsamen Kerosinverbrauch für eine nachhaltige Reduzierung von Schadstoffemissionen im Luftverkehr. Als eine der wichtigsten Fluggesellschaften in Europa fliegt Air Berlin zu 163 Destinationen in 39 Ländern. Im Jahr 2010 wurden 33,6 Millionen Passagiere befördert. Air Berlin hat eine Beitrittserklärung zum weltweiten Luftfahrt-Bündnis oneworld® unterschrieben. Die Vollmitgliedschaft ist für Anfang 2012 vorgesehen. Seit November 2010 bietet Air Berlin Flüge unter gemeinsamer Flugnummer mit American Airlines und Finnair an.
(red / Air Berlin)