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Aschewolke legt norddeutschen Flugverkehr lahm

Vulkan Grimsvötn (Island) - Foto: Wikimedia Commons
Vulkan Grimsvötn (Island) - Foto: Wikimedia Commons / Roger McLassus

Ab den frühen Morgenstunden wird an einigen deutschen Flughäfen kein Fluggerät mehr starten oder landen. Bremen wird um 5 Uhr geschlossen, Hamburg eine Stunde später um 6 Uhr.

Die Deutsche Flugsicherung DFS hat ab morgen Früh ein Flugverbot über weiten Bereichen Norddeutschlands ausgesprochen. Zur bevorstehenden Dauer der Luftraum- bzw. Flughafensperre könne vorerst keine Aussage getroffen werden, so ein Behördensprecher.

Prognosen von Eurocontrol zu Folge soll die Aschewolke am Donnerstag den Westen Frankreichs sowie den Norden Spaniens erreichen. Für Österreich seien aus aktueller Sicht keine Behinderungen zu erwarten, jedenfalls nicht vor dem Wochenende, so Austro Control-Vorstandsdirektor Heinz Sommerbauer heute Mittag - siehe hierzu auch den Videobeitrag zur Pressekonferenz.

Aus Island heißt es optimistisch, dass der Vulkan mittlerweile deutlich weniger Asche ausstoße - das Gröbste solle also bereits vorüber sein, so der regionale Wetterdienst. Obwohl der nunmehrige Vulkanausbruch heftiger ausfiel als jener des Vorjahres, zeigten sich die Auswirkungen auf die Luftfahrt weniger einschneidend. 2010 waren Millionen Reisende auf europäischen Airports festgesessen, Fluggesellschaften erlitten Einbußen von weit über einer Millarde Euro.

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(red Aig)