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Flughafen Frankfurt mit mehr Verkaufsflächen

Mit der Inbetriebnahme des Flugsteigs A-Plus im Sommer 2012 erweitert die Fraport AG die Retailflächen an ihrem Heimatstandort Frankfurt von derzeit 31.000 auf über 41.000 Quadratmeter. In mehr als 60 neuen Shops und Restaurants erwarten die Passagiere des Airports viele bekannte Marken, aber auch frische Konzepte, die erstmals an einem Flughafen vertreten sein werden. Der Vorstandsvorsitzende der Fraport AG, Dr. Stefan Schulte, stellte heute die Konzessionäre für den 800 Meter langen Neubau vor.

"Gut 10.000 Quadratmeter zusätzliche Retailflächen kommen in FRA einem Quantensprung gleich", bewertete Schulte die Entwicklung. "Gleichzeitig wird die Eröffnung des neuen Piers die Attraktivität des bedeutendsten deutschen Luftverkehrsdrehkreuzes spürbar steigern. Der neue Flugsteig setzt mit hochwertigen Materialien, lichtdurchfluteten Atrien und luftigen Raumkonzepten zukunftsweisende Maßstäbe beim Terminalbau, die Fraport auch bei der Planung von Terminal 3 anlegen wird", erläuterte er.

Wirtschaftlich erwartet Fraport durch die zusätzlichen Retailflächen, die überwiegend auf der "Luftseite" angeordnet werden, einen entscheidenden Schub für das Segment "Retail & Real Estate". Der Retailumsatz soll von drei Euro pro Passagier auf vier Euro steigen, der Marktplatz A-Plus wird zur Erreichung dieses Ziels maßgeblich beitragen.

"Darüber hinaus schafft der Flugsteig A-Plus mit einer jährlichen Kapazität von sechs Millionen Passagieren wichtige zusätzliche Terminalkapazität. Das ist insbesondere vor dem Hintergrund wichtig, dass der Flughafen Frankfurt mit dem kommenden Winterflugplan die neue Landebahn in Betrieb nehmen und auf 90 Flugbewegungen je Stunde hochgehen wird", informierte der Flughafenchef.

Erstmals sei der Aspekt Retailing von Anfang an konsequent in die Konzeption eines Terminalabschnitts eingebunden gewesen. Attraktive Marktplätze, Bars und Bistros mit Vorfeldblick sowie Lounges seien so optimal in einen effizienten Passagier- und Transferprozess integriert worden, betonte Schulte: "Die Aufenthaltsqualität sowie die Attraktivität und Vielfalt der Angebote sind zunehmend wichtige Bestandteile der bewussten Entscheidung für oder gegen einen Flughafen – insbesondere bei den für Frankfurt so wichtigen Umsteigeverkehren. Die optimale Versorgung muss gewährleistet sein. Darüber hinaus gilt es, sich mit dem Außergewöhnlichem von der Konkurrenz abzuheben. Wir sind uns sicher, mit dem angestrebten Angebotsmix genau das zu erreichen."

Unter den neuen Mietern befinden sich Wempe und Engelhorn, beides namhafte deutsche Traditionsunternehmen, die erstmals einen Shop an einem Flughafen betreiben werden. Während Wempe international zu den Top-Juwelieren zählt, handelt es sich bei Engelhorn um ein familiengeführtes Mode-Kaufhaus aus Mannheim mit exklusiver Angebotspalette. Die renommierte britische Marke Mulberry eröffnet ihren ersten Store in Deutschland. Hermès, Montblanc und Porsche Design werden ebenfalls mit eigenen Shops vertreten sein. Für das leibliche Wohl der Fluggäste sorgen im Schengen-Bereich das Bistro Hausmann's – betrieben von Tim Mälzer, Patrick Rüther und Tim Plasse – sowie COA mit dem Besten aus den Küchen Ostasiens und das Frankfurter Wirtshaus. Traditionelle deutsche Küche bietet im Non-Schengen-Bereich der Marktwirt. Lucullus Nero offeriert authentische italienische Köstlichkeiten. Bei Reingold handelt es sich um eine klassische Wein- und Cocktailbar in schickem Design. Finanzdienstleistungen wie Geldwechsel gibt es bei der Reisebank. Auch Duty free und Travel Value dürfen nicht fehlen und werden im Flugsteig A-Plus völlig neu präsentiert. Erstmals führen die Wege der Passagiere zum Gate direkt durch die großzügig geplanten Shops. Dieses neue Walk-through-Konzept wird laut Fraport zwar einladend, aber dezent umgesetzt werden.

(red / Fraport)