Als grundsätzlich richtig, im aktuellen Fall aber unnötig bezeichnet Schiller die Luftraumsperren nach dem Ausbruch des isländischen Vulkans Grimsvötn.
Etwa einer von jeweils hundert Flügen war von Montag bis Mittwoch europaweit ausgefallen, etwa 900 Verbindungen insgesamt. Dabei lag die Aschekonzentration, wie nunmehr Messungen ergeben hätten, bei etwa einem Zehntel des eigentlichen Grenzwerts, der 2 µg/m³ beträgt. Die Prognosen hätten allerdings deutlich höhere Werte annehmen lassen, so dass die Luftsicherung "im Prinzip richtig" gehandelt habe, die Sperren "aber im Nachhinein nicht nötig" gewesen wären, so der Physiker. Er geht von einem Fehler in der Modellrechnung aus.
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(red Aig)