"Static display" heißt das Areal der Freiluftschau von 1:1-Modellen, das seit Dienstag stetig anwächst. Im Moment haben rund 30 Maschinen Aufstellung genommen. Bis heute Abend sollen alle Flugzeuge eingetroffen sein: Ein Happen speziell für die wartenden Planespotter, die seit Wochenbeginn auf die einfliegenden Raritäten harren, die man während der Airpower11 selbst ja nicht am Himmel sehen wird.
Doppeldecker aus der ehemaligen DDR
Inzwischen hat das historische Stück seine Parkposition erreicht, die elf "Freunde der Antonow", wie es auf den Rumpf gepinselt steht, klettern aus dem stählernen Bauch.
1975 ist sie in der DDR als Springerabsetzmaschine der "Gesellschaft für Sport und Technik" in Betrieb gegangen. Nach dem Ende der DDR wurde sie einem Springerclub geschenkt, schließlich kaufte sie der deutsche Unternehmer und Pilot Paul Hoffmann.
Douglas DC-2
Nachbar der Antonow ist ein ähnlich spektakuläres, aber weit älteres Flugzeug: Eine Douglas DC-2, das erste in Serie gebaute Passagierflugzeug, der Royal Dutch Airlines, die zuvor der US-Navy gehört hatte: Silbern glänzend, mit gerafften Vorhängen hinter den Fenstern, gebaut in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts.
Die österreichischen Luftstreitkräfte
Dem wuchtigen Rumpf eines S-70 "Black Hawk" Transporthubschraubers wurde eine Agusta Bell 212 zur Seite gestellt, hinter deren Cockpit ein Widderkopf aufgemalt ist.
Seit 1980 fliegt sie in der Staffel des Österreichischen Bundesheeres und ist vielseitig einsetzbar: Für militärische Transportaufgaben ebenso wie für Rettungs- und Katastropheneinsätze oder zur Waldbrandbekämpfung. Bis 240 Stundenkilometer ist der Hubschrauber schnell und kann neben der dreiköpfigen Crew auch noch 12 Passagiere aufnehmen.
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(red Aig)