Als sich die Maschine in der Nähe von Zürich befand, sendete die Besatzung über Transponder ein Notsignal, nahm Kontakt mit der Flugsicherung auf und führte einen schnellen Sinkflug auf 20.000 Fuß (etwa 6.000 Meter) durch, bevor sie ihren Flug nach Wien anschließend mit normalem Transpondercode fortsetzte.
Austrian Airlines Sprecherin Ursula Berger bestätigte gegenüber Austrian Wings den Zwischenfall: "Eine Cockpitscheibe besteht aus mehreren Schichten. In der äußersten trat ein Sprung auf. Die Sicherheitsvorschriften sehen für so einen Fall vor, dass der Pilot die Flughöhe verringert, um das Flugzeug, einen Airbus A321, weiter zum Zielflughafen – also nach Wien - fliegen zu können."
Um "sicher und priorisiert von der Radarkontrolle" den raschen Sinkflug durchführen zu können, habe die Besatzung für "wenige Minuten" den entsprechenden Transpondercode für "Notfall" aktiviert gehabt.
Dadurch, dass lediglich die äußerste Schicht der Verglasung betroffen war, bestand zu keinem Zeitpunkt Gefahr für Passagiere und Besatzung.
Berger weiter: "Die Landung in Wien erfolgte problem- und ereignislos. Die Cockpitscheibe wird derzeit in der Austrian Technik gewechselt. Das Flugzeug wird bereits am Nachmittag wieder einsatzbereit sein."
(red)