Der amerikanische Football-Spieler (20) ging Freitag Abend an Bord einer US Airways-Maschine und wurde dort vom Kabinenpersonal auf seine sogenannten "Baggy Pants" angesprochen. "Die Unterwäsche bedeckte seine Geschlechtsteile, aber seine Hose hing tiefer als die Unterhose, dadurch konnten die Reisenden alles sehen", so Polizist Michael Rodriquez zum US-Fernsehsender ABCNews.
Der Anweisung, die Hose "korrekt" anzuziehen, kam der junge Reisende allerdings nicht prompt nach und wurde kurz darauf verhaftet, weil der Pilot die Polizei eingeschaltet hatte. Der Passagier rechtfertigte sich, er hätte zwei große Gepäckstücke getragen und wäre demzufolge gar nicht in der Lage gewesen, der Aufforderung, die Hose hochzuziehen, unmittelbar Folge zu leisten, habe dies jedoch gleich nach Erreichen seines Sitzplatzes getan.
Am Tag nach seiner Festnahme wurde der Footballer gegen Hinterlegung einer Kaution in Höhe von 10.000 US-Dollar (ca. 7.000 Euro) wieder freigelassen; eine Anklage seitens der Staatsanwaltschaft auf Grund "unerlaubten Betretens und Widerstands bei der Festnahme" werde geprüft, so Medienberichte aus San Francisco.
Andrew Christie, Sprecherin bei US Airways, erklärte, dass Flugbegleiter das Recht hätten, über die Kleidung von Passagieren insofern zu befinden, als es "die Sicherheit und das Wohlbefinden anderer Passagiere" betreffe. Dass der junge Passagier von Bord geworfen wurde, habe allerdings nicht unmittelbar mit seinem Kleidungsstil zu tun gehabt, sondern sei auf seine angebliche Weigerung, den Anweisungen des Kabinenpersonals Folge zu leisten, zurückzuführen gewesen.
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(red Aig)