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IATA präsentiert automatische Sicherheitskontrolle für Passagiere

Der "Checkpoint of the Future" - Foto: IATA

Der "Checkpoint of the Future" - Foto: IATA

Der Branchenverband IATA hat auf seiner Jahrestagung in Singapur eine Einrichtung vorgestellt, welche eine vollautomatische Sicherheitskontrolle der Passagiere ermöglicht.

Beim so genannten "Checkpoint of the Future" muss der Passagier Schuhe und Kleidung nicht mehr ausziehen, auch das Handgepäck bleibt bei ihm. Dadurch geht der gesamte Kontrollvorgang schneller von statten.

Der "Checkpoint" besteht aus drei zehn Meter langen Tunnels, in denen Sicherheitskontrollen unterschiedlicher Intensität durchgeführt werden.

Vielflieger, deren Daten bekannt und in einer Datenbank hinterlegt sind, nutzen den ersten Durchgang und werden aufgrund ihrer hinterlegten Daten automatisch erkannt. Während die Reisenden den Tunnel passieren, werden sie von Detektoren auf Flüssigkeiten, Sprengstoffe und Metallgegenstände gescannt.

Passagiere, die als Reisende mit "normalem Risiko" eingestuft werden, passieren die zweite Röhre.

Risikopassagiere - etwa verurteilte Straftäter - müssen den dritten Tunnel durchschreiten, wo alle Scanner besonders "scharf" eingestellt sind.

Laut IATA sei der Prototyp sowohl bei Airlines als auch Airports auf große Zustimmung gestoßen.

Die IATA geht davon aus, dass weltweit etwa 60 Prozent der Reisenden als Passagiere mit "normalem Risiko" eingestuft werden können.

(red)