International

AF 447 - Pilotenfehler schuld an Absturz

Wie von Austrian Wings bereits berichtet, hat die französische Flugunfalluntersuchungsbehörde BEA heute einen Bericht zum Absturz von Flug AF 447 veröffentlicht. Demnach hätten "gehäufte Pilotenfehler" zu dem Unglück mit 228 Todesopfern geführt.

Nach dem Ausfall der Instrumente hätten die Piloten nicht richtig auf den Verlust der Geschwindigkeit und den daraus resultierenden Strömungsabriss reagiert, konstatierten die Ermittler, die zugleich jedoch einräumten, dass die Flugzeugführer auf eine solche Situation unzureichend trainiert gewesen seien.

Zudem hätten sie den eingetretenen Strömungsabriss nicht als solchen erkannt.

Neue Sicherheitsempfehlungen

Als Konsequenz aus dem Unglück wurden neue Sicherheitsempfehlungen, den Flugbetrieb, die Zulassung von Flugzeugen und die Flugschreiber betreffend, herausgegeben.

Konkret empfiehlt die Behörde unter anderem die Aufnahme spezieller Übungen, welchen die Bedingungen an Bord von Flug AF 447 zugrunde liegen, ins Trainingsprogramm für Cockpitbesatzungen.

Folgende Artikel könnten Sie auch interessieren:

Air France muss Hinterbliebene von Absturzopfern entschädigen

Air France Absturz – Bergungsschiff mit Leichen in Frankreich eingetroffen

Air France Absturz – Bergungsarbeiten abgeschlossen

Air France Absturz: 75 Leichen aus Wrack geborgen

Air France Absturz - Zwischenbericht liegt vor

Der Todesflug der "Mozart"

Sämtliche Austrian Wings Meldungen zum Absturz von AF 447

(red)