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[U] Boeing 747-400F der Asiana vor Korea abgestürzt

Letzte Aktualisierung: 28. Juli 2011 / 12:08 Uhr

Crew meldete Feuer im Frachtraum
Beide Piloten vermutlich ums Leben gekommen

Eine Boeing 747-400F (Reg.: HL7604) Frachtmaschine der Asiana Airlines mit zwei Besatzungsmitgliedern an Bord, ist vor der sükoreanischen Küste ins Meer gestürzt. Wie Nachrichtenagenturen melden, seien Trümmerteile des Flugzeuges am frühen Donnerstagmorgen (Ortszeit) rund 100 Kilometer westlich der Insel Cheju angeschwemmt worden. Der Jumbo befand sich als Flug OZ-991 auf dem Weg von Seoul, Südkorea, nach Shanghai, Volksrepublik China.

Boeing 747-400F der Asiana Cargo - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Die Unglücksmaschine HL7604 war unter anderem am 16. Juli 2011 in Wien zu Besuch - Foto: P. Radosta / Austrian Wings

Ersten Berichten zufolge hätten die beiden Piloten rund eine Stunde nach dem Abflug von Seoul (Start um 03:05 Uhr Lokalzeit) technische Probleme gemeldet. Der "Aviation Herald" berichtet von Feuer im Frachtraum.

Die Fluggesellschaft gab an, die Besatzung hätte deshalb über dem Meer umkehren und den Flughafen Cheju anfliegen wollen. "Ein oder zwei Minuten später verschwand die Maschine dann vom Radar", bestätigte die Fluggesellschaft Asiana. Es war dies der 52. Totalverlust einer Maschine vom Typ Boeing 747.

Die südkoreanische Küstenwache berichtet, dass beide Besatzungsmitglieder bei dem Unglück ums Leben gekommen seien. Der 52jährige Kapitän habe eine Gesamtflugerfahrung von 14.123 Flugstunden gehabt, der 44jährige Erste Offizier war mit 5.211 Stunden ebenfalls sehr erfahren.

Die Ladung der Maschine - laut "Aviation Herald" 58 Tonnen - habe unter anderem aus Computern, Lithium-Batterien, Halbleitern, Farbe und Harzlösung bestanden, wobei die beiden letztgenannten Güter leicht brennbar seien.

Die Frachtflotte von Asiana besteht aus 5 Boeing 747-400F, vier Boeing 747-400BDSF sowie zwei Boeing 747-400 Kombis.

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(red)