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Pilotentraining für MD-11 Besatzungen soll verbessert werden

Die bei der Landung in Riad verunglückte D-ALCQ, hier aufgenommen beim Anflug auf Frankfurt am Main am 02. April dieses Jahres - Foto: Christoph Flink (für eine größere Darstellung bitte auf das Bild klicken)

Als Konsequenz aus dem Landeunfall einer Lufthansa Cargo MD-11F in Riad im Juli letzten Jahres (Austrian Wings berichtete), empfiehlt das NTSB nun eine verbesserte Ausbildung der Piloten.

Die Maschine setzte dreimal hart auf, zerbrach anschließend und brannte aus. Die beiden Piloten konnten sich retten.

Grundsätzlich sei ein mehrfaches Aufsetzen von Flugzeugen bei der Landung nicht ungewöhnlich, allerdings habe es bei der MD-11 seit 1990 14 Zwischenfälle dieser Art gegeben, bei denen die Flugzeuge schwer beschädigt, in vier Fällen sogar vollständig zerstört wurden.

Wie die Flug Revue unter Berufung auf das NTSB berichtet, sollen daher nun die Handbücher der MD-11 geändert werden, "mit Blick auf das Verhalten bei exzessiver Sinkrate im Landeanflug und den entsprechenden Korrekturmanövern. Betreiber sollten anschließend verpflichtet werden, die regelmäßigen Trainings ihrer Piloten im Simulator entsprechend auszuweiten."

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(red)