Der 64 Jahre alte Pilot Konrad F. war gemeinsam mit einem 59 Jahre alten Passagier in Feldkirchen (Kärnten) zu einem Rundflug gestartet.
Die beiden Kärntner befanden sich nach ihrem Flug über die Eisenkappelhütte, Südtirol, den Grimming, Niederöblarn und die Dachsteinsüdseite nach Mauterndorf bereits wieder auf dem Rückflug in Richtung Feldkirchen, als über dem Salzburger Lungau plötzlich Probleme auftraten. Das Flugzeug verlor mangels Thermik rasch an Höhe, der Hilfsmotor war nicht mehr in der Lage, dies zu kompensieren. Folglich entschied sich der Pilot zur Landung auf dem Golfplatz von Sankt Michael; dabei wurden Fluggerät und die Rasenfläche schwer in Mitleidenschaft gezogen. Die beiden Insassen blieben unverletzt.
"Ich bin leider nicht gegen die Windrichtung gelandet, sondern mit der Windrichtung und auf Grund der großen Sinkrate musste ich eben auf dem Golfplatz landen", schildert der Pilot die Ereignisse. Bei der Landung sei das Fahrwerk eingeknickt und das Flugzeug habe zudem eine 90-Grad-Drehung nach rechts vollzogen, wobei Rumpf und Höhenruder gebrochen sind, so Konrad F. gegenüber dem ORF-Salzburg.
Ein Sachverständiger muss nun die Gesamtschadenshöhe berechnen. Die Maschine flog mit deutscher Registrierung.
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(red Aig)