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Spanair-Absturz war Pilotenfehler

Die Unglücksmaschine wenige Wochen vor dem Absturz in Madrid, hier aufgenommen bei der Landung auf der Piste 11 in Wien - Foto: Martin Zahrl

Der Absturz einer MD-82 (Reg.: EC-HFP) der Spanair in Madrid unmittelbar nach dem Start im August 2008 ist auf einen Pilotenfehler zurückzuführen. Bei dem Unglück starben 154 Menschen, 18 überlebten mit zum Teil schweren Verletzungen (Austrian Wings berichtete).

Der gestern veröffentlichte Bericht der spanischen Flugunfalluntersuchungsbehörde CIAIAC kommt zu dem Schluss, dass die Piloten Vorflügel- und Landeklappen nicht ausgefahren haben. Dadurch hatte die Maschine beim Rotieren nicht genügend Auftrieb und stürzte ab.

Weil auch das entsprechende Warnsystem defekt war, hatten die Piloten ihren Fehler nicht bemerkt.

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(red)