An Bord der Boeing 767-300 (W) mit der Registrierung OE-LAY befanden sich 194 Menschen. Ein AUA-Sprecher bestätigte den Zwischenfall und erklärte, dass ein Mann - möglicherweise unter Medikamenteneinfluss - an Bord randaliert habe und weder durch Mitreisende noch durch die Besatzung zu beruhigen gewesen sei.
Deshalb habe sich die Crew schließlich zur Zwischenlandung in Shannon entschlossen. Der Kapitän habe eine entsprechende Ansage zur Information der Fluggäste gemacht.
Bis zur Landung wurde der Randalierer von mitreisenden Passagieren fixiert.
In Irland hätten dann "sechs, sieben oder vielleicht sogar acht Polizisten, darunter auch einige Frauen", den 32jährigen Österreicher mit Handschellen aus dem Flugzeug abgeführt, berichteten Mitreisende.
Er habe sich auch gegenüber den Sicherheitskräften noch "höflich ausgedrückt schlecht benommen", so die AUA in einer Stellungnahme
"Der entstandene Schaden bewegt sich wahrscheinlich im fünfstelligen Euro-Bereich. Und da es sich bei dem Passagier um einen österreichischen Staatsbürger handelt, prüfen wir, ob die entstanden Kosten über den Zivilrechtsweg einklagbar sind" erklärte AUA-Sprecher Peter Hödl.
Um 12:13 Uhr landete die Maschine, deren Ankunft für 08:30 Uhr geplant gewesen wäre, schließlich in Wien.
(red CvD / CJ / Aktueller Dienst)