International

Brustimplantate-Verbot für Garuda Flugbegleiterinnen

Garuda Indonesia hat nach Angaben einer Bewerberin Anwärter auf Flugbegleiter-Jobs auf Tatoos und Tätowierungen untersucht. Eine südkoreanische Bewerberin beschwerte sich anschließend darüber und gab an, alle Damen hätten sich bei der Selektion bis auf die Unterhose ausziehen müssen. Anschließend sei ihr Körper auf Tätowierungen abgesucht und ihre Brüste auf Implantate abgetastet worden.

Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Der Name der jungen Frau wurde nicht bekannt gegeben, um ihre "Chancen im laufenden Auswahlverfahren nicht zu schmälern", wie es hieß.

Garuda bestätigte den Vorfall indirekt, in dem die Airline angab, dass Brustimplantate nicht erwünscht seien, weil sie ein Gesundheitsrisiko darstellten. So könnte es etwa bei einem Druckabfall in der Kabine Komplikationen geben.

Sowohl Frauenverbände als auch andere Airlines, etwa die südkoreanische Korean Air, kritisierten diese Methoden. Garuda selbst sagte, es sei eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet worden.

(red)