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Kurzarbeit bei EADS-Rüstungssparte Cassidian

Beginnend mit dem 1. September wird bei der EADS-Rüstungssparte Cassidian im oberbayerischen Manching die Kurzarbeit für die 220 Beschäftigten eingeführt. Ein Sprecher von Cassidian gab dies am Dienstag bekannt und begründete diesen Schritt mit der mangelnden Auslastung in der Wartung der Militärflugzeuge der Typen Tornado, Eurofighter Typhoon und Transall.

Dieser Schritt hatte sich schon seit mehreren Wochen abgezeichnet, Cassidian leidet ebenso wie andere Rüstungsbetriebe unter den kontinuierlich schrumpfenden Verteidigungsetats in Europa.

Langfristig sein durch diese Entwicklungen aber viel mehr Arbeitsplätze in Gefahr.
Auch der Fortschritt in der zivilen Luftfahrtbranche sei gefährdet, wenn die wehrtechnische Industrie keinen Fortschritt mehr schaffe, warnt etwa Bernhard Stiedl von der IG Metall Bayern.

(red PW)