Genutzt hat es wenig. Der "Terrorist von heute" (Achtung, Sarkasmus!) sucht sich eben andere Ziele: U-Bahnen, Linienbusse, Bahnhöfe, belebte Plätze.
Totale Sicherheit kann und wird es niemals und nirgendwo geben. Das zu glauben wäre pure Illusion. Dennoch versuchen uns Regierungen und Sicherheitsbehörden seit 10 Jahren unablässig einzureden, dass nur noch mehr Überwachung, sowie noch mehr Einschränkung der persönlichen Freiheit und (vermeintlich) gründlichere Kontrollen an den Flughäfen mehr Sicherheit bringen. Mitnichten. Sie gaukeln das bestenfalls vor. Einzig die Psychohygiene der Masse der nicht kritisch denkenden, nicht hinterfragenden Reisenden freut sich über das angebliche Plus an Sicherheit.
Wie pervertiert die vermeintlich die Sicherheit erhöhenden Kontrollen bereits jetzt sind, musste der Autor dieser Zeilen vor wenigen Wochen auf einem großen europäischen Flughafen am eigenen Leib erfahren - sage und schreibe 15 Minuten dauerte die Kontrolle seiner Kameraausrüstung, die von einem privaten Sicherheitsdienst auf Sprengstoffspuren analysiert wurde. Vor dem Rückflug nach Wien, auf einer Pressereise wohlgemerkt.
Heute, 10 Jahre nach "9/11" gilt das Zitat des großen Benjamin Franklin also mehr denn je: "Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren."
Dies sei Politikern, die in populistischer Manier stets noch mehr Befugnisse in der Überwachung von angeblichen Terroristen fordern, ins Stammbuch geschrieben. Allein, es wird wenig nutzen, fürchte ich.
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P. R.
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