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AUA-Landerechte in Russland - Moskau will offenbar einlenken

Foto: R. Reiner / Austrian Wings

In dem über einem Jahr schwelenden Streit um die AUA-Landerechte in Russland (Austrian Wings berichtete), zeichnet sich nun offenbar eine Lösung ab. Einem Bericht der russischen Zeitung "Kommersant" zufolge sei Moskau möglicherweise bereit, erstmals grundsätzlich die EU-Eigentümerschaft einer Fluglinie anzuerkennen.

Damit wären Landerechte künftig nicht mehr an die Verträge zwischen einzelnen Staaten allein gebunden, sondern blieben auch dann bestehen, wenn eine Airline von einem Unternehmen mit Sitz in einem anderen EU-Land übernommen wird, so wie dies bei der AUA-Übernahme durch die deutsche Lufthansa geschehen ist.

Osteuropa ist für die AUA nach wie vor ein wichtiger Markt. Allein in Russland bedient sie die Destinationen Moskau, Sochi, St. Petersburg, Rostov am Don sowie Krasnodar. Jährlich werden auf diesen Strecken rund 300.00 Passagiere befördert.

Keine Einigung ist derzeit aber bei den hohen Gebühren in Sicht, die europäische Fluglinien für Flüge über Sibirien zu zahlen haben.

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(red)