„Es geht uns nicht um einen Racheakt. Doch wenn wir das Flugplatzareal verkleinern, ist der Betrieb nur mehr eingeschränkt möglich und wird unwirtschaftlich", erklärt Josef Ecker, der Präsident der Weißen Möwe. Ursprünglich wollte die Stadt Wels 40 der insgesamt 110 Hektar des Flugplatzes in ein Betriebsbaugebiet umwidmen. Nun bekommen die Stadtverantwortlichen von den Fliegern, die die Flächen langfristig gemietet haben, die zweite Abfuhr.
„Im neuen Vorschlag würden wir eine Landebahn verlieren, wodurch bei Vollbetrieb die Sicherheit gefährdet ist. Außerdem ist kein Platz für Fallschirmspringer vorgesehen", begründet Ecker die Entscheidung.
Der Weiser Bürgermeister Peter Koits ist nun vor allem verärgert „Eigentlich haben wir vereinbart, dass wir gemeinsam an dem Konzept feilen. Doch nun hat die Weiße Möwe die Tür zugeschlagen. Wir werden uns die nächsten Schritte sehr genau überlegen, aber das kann zu einer Kündigung der Mietverträge führen."
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(red / WMW)