Ein Sprecher des Pentagon sagte: "Diese Flugzeuge werden dem Irak helfen, seine Souveränität auch in der Luft zu behaupten und sein Staatsgebiet vor fremden Angreifern schützen und diese abschrecken. Sie sind aber auch ein Symbol für eine langfristige strategische Partnerschaft zwischen den Vereinigten Staaten und dem Irak."
Für den Hersteller Lockheed Martin bedeutet diese Bestellung eine Verlängerung der Produktion des "Fighting Falcon" bis Anfang 2015. Ohne diese Order wäre die Produktion der F-16 Ende 2013 ausgelaufen.
Lockheed Martin hofft auch noch auf eine fixe Bestellung über 12 F-16 aus dem Oman. Diese würde die Produktion über 2015 hinaus am Leben erhalten.
Zwischenzeitlich sagen Analysten dem F-16 Programm aber düstere Zeiten voraus. Bedingt durch die harte Konkurrenz auf dem Weltmarkt und schrumpfende Verteidigungsbudgets in Zeiten der Wirtschaftskrise wird es für die F-16 immer schwieriger, Absatzmärkte zu finden.
So hat zum Beispiel Australien beim Konkurrenten Boeing F/A-18F “Super Hornets” zur Überbrückung bis zur Lieferung der ersten F-35 “Lightning II” bestellt.
Auch andere Länder, die Interims-Lösungen bis zur Einführung der F-35 suchen, könnten als Kunden für zusätzliche F-16 Lieferungen in Frage kommen. Fraglich ist aber, ob hier Neuflugzeuge überhaupt zum Zug kommen.
Bedingt durch die Wirtschaftskrise könnten nämlich Länder wie Griechenland, das eine große F-16C Flotte im Einsatz hat, gezwungen sein, relativ neuwertige und hochmoderne Jets kostengünstig abzustoßen.
Folgende Artikel könnten Sie auch interessieren:
USA bieten dem Irak F 16IQ Kampfjets an
(red PW)