Aufgrund des Wachstums im internationalen Verkehr und einer erhöhten Rentabilität durch die Einführung des Airbus A380 erzielte die Fluggesellschaft jedoch im operativen Bereich Gewinne von rund 2,02 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung von 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Betriebsgewinn erreichte 132,8 Millionen Euro. Das internationale Passagiergeschäft und das Frachtgeschäft hatten mit mehr als 80 Prozent den größten Anteil am operativen Gewinn.
Aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens aus dem Ausland, hauptsächlich aus südostasiatischen Ländern wie China und Japan, sowie eines Anstiegs des Transitpassagierverkehrs aus China und den USA erreichte die Airline im dritten Quartal 2011 ein Rekord-Passagiervolumen von 17,1 Milliarden RPK (Revenue Passenger Kilometers). Das entspricht einem Anstieg von 10,6 Prozent im Vorjahresvergleich.
Im Frachtgeschäft jedoch vermeldete die Airline einen Rückgang des Frachtaufkommens um 5,9 Prozent (gemessen an Freight Ton Kilometers). Als Grund wird die schwache Nachfrage an IT-Produkten angegeben. Der ausgehende Frachtverkehr vermeldete vor allem in den asiatischen Ländern einen Rückgang. Der Frachtverkehr aus Europa und den USA wuchs jedoch um 5 bzw. 11 Prozent.
Mit Blick auf das vierte Quartal plant Korean Air eine erhöhte Rentabilität durch die Fokussierung auf profitable Strecken und die Erschließung neuer Märkte. Auch der Beginn des Freihandelsabkommens
zwischen Europa und Korea soll das Frachtgeschäft beleben.
(red CJ / BZ)