In den ersten neun Monaten 2011 steigerte Swiss International Air Lines (Konzern) den Betriebsertrag um 5 % auf CHF 3‘707 Mio. (Vorjahr: CHF 3‘530 Mio.). Der operative Gewinn konnte von CHF 232 Mio. auf CHF 288 Mio. erhöht werden. Im dritten Quartal wurde ein Gewinn von CHF 159 Mio. erzielt. „Das Ergebnis entspricht angesichts der Marktumstände den Erwartungen“, sagt SWISS CEO Harry Hohmeister. „Es ist uns dank guter Nachfrage und hoher Auslastung unserer Flotte gelungen, gleich mehrere negative Faktoren wettzumachen“.
Höherer kumulierter Gewinn trotz Frankenstärke
In den ersten neun Monaten des Jahres konnte der Betriebsertrag um 5 % auf CHF 3‘707 Mio. gesteigert werden. Der operative Gewinn erhöhte sich in den ersten drei Quartalen von CHF 232 Mio. auf CHF 288 Mio. Die Kapazität stieg im Vergleich zur Vorjahresperiode insgesamt um 9.3 % (Europa 10.1 %, Interkontinental 8.8 %). SWISS führte 112‘915 Flüge durch, 6.8 % mehr als in der Vergleichsperiode. Das Passagierwachstum betrug 9.5 %, die Anzahl Passagiere lag bei 11.56 Mio. (2010: 10.56 Mio.). Das von Swiss WorldCargo betriebene Frachtgeschäft entwickelte sich zufriedenstellend, wobei sich die Kapazitäten um 4.9 % erhöhten. Der volumenmäßige Frachtladefaktor lag bei 78.2 % (-2.2 % Pkt.). Der Sitzladefaktor (SLF) stieg im Europageschäft um 1.2 Prozentpunkte auf 74.9 %, auf interkontinentalen Strecken ging der SLF leicht zurück auf 85.9 % (-0.9 % Pkt.). Insgesamt betrug die Auslastung 82.1 %. Insbesondere die Frankenstärke ist ein Wettbewerbsnachteil der Schweizer Airline im europäischen Raum und auf dem Heimmarkt. Die Mitbewerber, die auf Euro-Kostenbasis arbeiten, drücken das Preisniveau in der Schweiz nach unten. Die im Vergleich zum Vorjahr weiter gestiegenen Treibstoffpreise belasten den Gewinn zusätzlich.
Gutes Resultat im dritten Quartal 2011
Im dritten Quartal 2011 erwirtschaftete SWISS einen operativen Gewinn von CHF 159 Mio., womit der Rekordwert in der Geschichte der Airline von CHF 171 Mio. aus der Vergleichsperiode nicht ganz erreicht werden konnte. Gegenüber dem Vorjahr wurden die angebotenen Sitzkilometer in den ersten neun Monaten 2011 um 4.3 % erhöht, im Europaverkehr um 7.7 % und im Interkontinentalgeschäft um 2.6 %. Die starke Nachfrage in den Monaten Juli und August wurde durch die enttäuschende Entwicklung der Durchschnittserträge getrübt. „Etwaigen Auswirkungen der Verwerfungen an den Finanzmärkten werden wir durch Flexibilität, konsequentes Kostenmanagement und unser Qualitätsangebot begegnen“, sagt Finanzchef Marcel Klaus. Von Juli bis September sind 4.2 Millionen Gäste mit SWISS geflogen, 7.1 % mehr als in der Vorjahresperiode (3.92 Mio.). Die Flüge waren mit 87 % (+0.8 % Pkt.) auf Rekordniveau ausgelastet. Trotz des hohen Passagier- und Verkehrsaufkommens hat SWISS erneut eine sehr hohe Pünktlichkeit erreicht. 83.6 % der Flüge sind im dritten Quartal innerhalb der 15-minütigen Toleranzgrenze abgeflogen (2010: 82.4 %). Der Umsatz im Frachtgeschäft stieg im Vergleich zur Vorjahresperiode um 1 %, der Frachtladefaktor war leicht rückläufig und lag bei 76.2 % (-1.7 % Pkt.).
Flottenausbau und neue Destinationen
2012 wird weiter in die Flotte investiert: Im Januar kommt der elfte A330-300 dazu, im Februar und im Oktober folgen zwei weitere. Im Frühjahr 2012 stossen zwei neue A320 zur Flotte. Im Februar eröffnet SWISS ihre 25. Interkontinental-Destination und fliegt neu von Zürich nach Peking. Des Weiteren wird ab Zürich die Frequenz nach London Heathrow weiter erhöht.
(red / SWISS)