"Richtig ist, dass wir langfristig nicht mehr tragbare Lohnzusatzkosten und Altersversorgungskosten abbauen müssen, wenn wir im europäischen Mittelstreckengeschäft wettbewerbsfähig werden wollen“, erklärte CEO Christoph Franz gegenüber der "WirtschaftsWoche".
Und weiter: "Auf Dauer sind 38,5 Arbeitsstunden pro Woche einfach zu wenig. Das letzte, was Mitarbeiter wollen, ist, dass wir ihnen quasi die Salamischeibe vom Lohnzettel nehmen. Aber ohne Lohnkürzungen müssen wir an andere Dinge heran.“
Gleichzeitig sollen aufgrund der Konjunkturabkühlung auch die Kapazitäten weniger stark als bisher geplant, ausgebaut werden.
Neuerwerbungen derzeit kein Thema
Auf mögliche weitere Zukäufe, etwa der portugiesischen TAP, angesprochen, erklärte der Manager: "Wir sind im Kerngeschäft noch nicht auf der Ziellinie und können uns daher nur selektiv um Neuerwerbungen kümmern."
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(red)