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Panik auf Chautauqua-Flug: Pilot im WC eingeschlossen

Chautauqua Airlines Embraer ERJ-145 - Foto: Wikimedia Commons
Chautauqua Airlines Embraer ERJ-145 - Foto: Wikimedia Commons

Zwischenfall löste beinahe Notlandung aus

In New York kam es beinahe zur Notlandung einer Chautauqua-Maschine, unterwegs im Auftrag von Delta Airlines als Flug RP-6132. An Bord des Embraer ERJ-145 Jets mit der Registrierung N564RP spielten sich ungewöhnliche Szenen ab - der erste Offizier meldete, dass der Kapitän das Cockpit verlassen habe und nunmehr eine fremde Person offenbar versuche, die Türe zu öffnen.

"Der Pilot ist weg und eine Person mit fremdländischem Akzent versucht, ins Cockpit zu gelangen!" alarmierte der Co-Pilot in Annahme einer offenbar gefährlichen Situation die Flugsicherung. Der zuständige Lotse empfahl daraufhin die Einleitung einer Notlandung und verständigte die Luftwaffe. Zu deren Aufstieg musste es jedoch nicht mehr kommen - die Situation konnte noch vorher geklärt werden.

Kapitän am WC eingeschlossen

Der Kapitän war durch einen Defekt an der Türe nicht mehr in der Lage, das aufgesuchte WC zu verlassen. Er versuchte daraufhin, durch lautes Klopfen und Rufen auf seine missliche Lage aufmerksam zu machen. Ein Fluggast, der dies bemerkt hatte, verließ daraufhin seinen Sitzplatz und wollte den Kollegen im Cockpit verständigen. Dieser jedoch interpretierte das Verhalten des Fluggastes, dessen Akzent von anderen Mitreisenden als einer Nahost-Sprache zugehörig beschrieben wurde, als möglichen terroristischen Angriff.

Schließlich gelang es dem Flugkapitän jedoch, die klemmende WC-Türe einzutreten und seinen Platz im Cockpit wieder einzunehmen.

Die Maschine war in Asheville gestartet und nach New York-La Guardia unterwegs.

(red Aig)